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Pray’n’ Stay 2010 – wieder ein tolles Erlebnis

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von cvjm 16 Januar, 2010

CVJM: Gebetsnacht für Jugendliche am 15. Januar

“Pray and Stay” – bete und bleibe

Zwingenberg. “Pray and Stay 2010″, so lautet das Motto einer Veranstaltung, die der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) im Rahmen der Allianz-Gebetswoche in Zwingenberg anbietet. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr sind Teenager nun erneut dazu eingeladen, in einem Gottesdienst und an anschließenden Gebetsstationen – “pray-stations” – mit Gott ins Gespräch zu kommen.

http://www.morgenweb.de/service/archiv/artikel/685686303.html

Allianzgebetswoche: CVJM stieß mit Gebetsnacht unter dem Motto “Pray and stay” bei jungen Leute auf große Resonanz (Bericht erschienen am 19.01.2010 im Bergsträßer Anzeiger)

 Teenager kamen mit Gott ins Gespräch

 Zwingenberg. Voll besetzt war das Theater Mobile am Freitagabend. Dabei standen auf dem Spielplan nicht Tanz- oder Sprechtheater oder ein Konzert: Unter der Überschrift “Pray and stay” – bete und bleibe – rückte der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) Zwingenberg das Besinnliche und Meditative im Rahmen der Allianzgebetswoche in den Vordergrund. Viele Jugendliche nutzten das Angebot zu einer Gebetsnacht, das Alte Amtsgericht, das Kellertheater und die Remise dienten als Veranstaltungsorte. 70 beim Gottesdienst

 Vereinsvorsitzender Philipp Becker war begeistert vom Zuspruch der vielen jungen Leute. Schätzungsweise rund 70 Teenager hatten sich zur Teilnahme am Auftaktgottesdienstes im Theaterkeller entschlossen. Zu ihnen gesellten sich junge Familien wie auch ältere Erwachsene, die an den modernen Rhythmen Gefallen fanden. Das “Lift-Team” des CVJM Bickenbach gestaltet die Andacht auf unkonventionelle, erfrischende Weise und unabhängig von liturgischen Ritualen. Über zwei Stunden lauschten die Besucher der Musik und denGebeten und begaben sich in einen Austausch über Erfahrungen mit Gott.

 Auf einer Wellenlänge

Die neun jungen Leute vom “Lift-Team” bewegten sich auf der Wellenlänge der Teenager, musikalisch wie auch sprachlich. Zur instrumentellen Begleitung von Keyboard, Gitarre und Bass wurden schwungvolle Gospel-und Rockrhythmen mit christlichem Text gesungen. Die flotten Takte derLieder bewegten die Besucher zum Mitmachen. Auch das Hören auf die Wortbeiträge fiel den Jugendlichen nicht schwer. Denn die Botschaft, die die Akteure ihnen mit auf den Weg gaben, kam in lockerer Jugendsprache daher und machte stets die eigene Betroffenheit undpersönliche Gotteserfahrung deutlich. Damit vermittelte man Authentizität. 

Während die einen nach dem “Lift”-Gottesdienst die Veranstaltung verließen, fanden sich andere zu verschiedenen Aktivitäten ein. Eine Gruppe junger Mädels machte es sich auf den Kisten im Aufenthaltsraum gemütlich und genoss einen alkoholfreien Cocktail. Sie erzählten, dass man im Rahmen des Konfirmandenunterrichts den Jugendtreff der evangelischen Kirche erstmals besucht habe. Dort habe man sie auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht. “Wir haben unsere Schlafsäcke mitgebracht und werden hier übernachten”, versicherten die Mädels und fanden es toll, mit ihren Freundinnen zusammen zu sein und fernab von lautem Disco-Trubel ein bisschen zu feiern und sich von Freundin zu Freundin unterhalten zu können. Sie erwarteten mit Spannung den “Midnight-Walk” und wollten sich überraschen lassen von dem, was auf sie zukommt.

 Drängende Fragen stellen

Meditative Stille beherrschte die Atmosphäre in der Remise. Das Organisationsteam des CVJM hatte hier verschiedene Gebetsstationen aufgebaut. In kleinen, durch Tücher abgetrennten “Kabinen” -”pray-stations”, Gebetsstationen – konnten sich die Jugendlichen auf eine “private” Kommunikation mit Gott einlassen. “Um was ich Gott schon immer bitten wollte”, so hieß eine Überschrift. Der Bereich tauchte in ein gemütliches und buntes Licht ein. Zettel und Stift lagen bereit und forderten dazu auf, drängende Fragen zu Papier zu bringen.

 ”Zeugen sein”

In einer anderen “Abteilung” spielten die Farben eine Rolle. Buntstifte lagen auf dem Tisch. Einige Jugendliche nutzten die Möglichkeit, eigene Empfindungen malerisch zum Ausdruck zu bringen. In einem weiteren “Raum” hingen Plakatwände, auf die man seine Bitten oder seinen Dank schreiben konnte. Eine weitere Abtrennung bot den Rahmen, um seiner Traurigkeit Ausdruck zu verleihen. Nur zögerlich und zumeist zusammen mit engen Freunden ließen sich die Teenager auf den Raum der Stille ein.

Das Organisationsteam hatte im Vorfeld diverse Figuren hergestellt, die in der biblischen Geschichte eine Rolle spielen. Gleich daneben baute es auf einem großen Tisch eine Landschaft aus Holz, Steinen wie auch grünen Flecken auf. Damit stellte es zwei Elemente zur Verfügung, die die Jugendlichen nutzen konnten, um “ihre” biblische Geschichte in Szene zu setzen und zu gestalten. Etlichen Teenager war die Hürde zu groß.

Der CVJM hat mit “Pray and stay” einen auf Teenager abgestimmten Rahmen für die Gebetswoche gesetzt, die die Evangelische Allianz in diesem Jahr unter dem Aspekt “Zeuge sein” gestaltet.