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"So seid ihr nun nicht länger Fremde und Heimatlose; ihr gehört jetzt als Bürger zum Volk Gottes, ja sogar zu seiner Familie." – Aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Ephesus (2, 19).

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von Edwin Suckut 31 August, 2011

Diese außerordentliche Zusage macht der Apostel Paulus den Leuten in der kleinen christlichen Gemeinde in Ephesus.
Menschen in Ephesus hatten sich für ein Leben als Christen entschieden. Und ihnen schreibt Paulus, dass sie dadurch nicht mehr länger heimatlos sind, sondern ein Zuhause bekommen haben, dass sie Bürger in Gottes Welt geworden sind.
Das ist eine außerordentlich starke Zusage.

Und das Tolle daran ist, was damals für die Christen in Ephesus galt, hat auch für uns heute im einundzwanzigsten Jahrhundert noch sein Gültigkeit.
Wer sein Leben mit Christus führt, auf ihn hört und die Gemeinschaft mit ihm sucht, gehört zur Familie Gottes; der darf bei Gott Zuhause sein.

Und, ihr Lieben, hier liegt doch dass ganze Missverständis vieler Nichtchristen. Sie sind der Auffassung, der große Gott schaue uns nur mit außerordentlicher Genauigkeit auf die Finger, und er suche in den Krümeln unseres Alltags wo er uns Fehler nachweisen könne, wo er uns überführen könne und ein schlechtes Gewissen machen könne, dass wir wieder einmal versagt hätten.
In Wirklichkeit ist es aber ganz anders. Unseren Gott bewegt vor allem die Frage, wie er uns in seine Hausgemeinschaft aufnehmen kann. Er will mit uns zusammen leben.

Unser Gott will uns kein schlechtes Gewissen machen, er will, dass wir den Alltag gemeinsam mit ihm bewältigen.

Sein guter Geist - wir nennen ihn auch den Heiligen Geist -, die Bibel und die Gemeinschaft mit anderen Christen sind da die festen Größen.

Auf, lasst uns leben als Volk Gottes und Angehörige seiner Familie. Unser Gott ist mit dabei.

Edwin Suckut