Profil des CVJM
Bis heute bildet die „Pariser Basis“ das Fundament für die CVJM-Arbeit in aller Welt. Von Zeit zu Zeit ist es aber wichtig, innezuhalten, um die Herausforderungen und Bedürfnisse der jeweiligen Epoche mit ihr in Einklang zu bringen. Die „Vision 2030“, die im Jahr 2022 auf der 20. Weltratstagung in Aarhus beschlossen wurde, ist das jüngste Grundsatz-Dokument der weltweiten CVJM-Bewegung.
Sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene verständigen sich die Mitgliedsvereine – bis heute auf gemeinsame Grundsätze. Sie alle gehen von der Pariser Basis als gemeinsamem Fundament aus und nehmen sie die Herausforderungen und Bedürfnisse der jeweiligen Zeit in den Blick. Der CVJM-Westbund bekennt sich zu den Grundsatztexten des CVJM Deutschland ebenso wie zu den Grundsatzpapieren des Weltbundes. Ziel ist es, die Zukunftsfähigkeit der CVJM-Arbeit zu sichern, junge Menschen an Körper, Seele und Geist zu stärken, sich für eine lebenswerte Gesellschaft zu engagieren und Jesus Christus als Mittelpunkt zu bekennen.
Pariser Basis
Am 22. August 1855 trafen sich 99 Delegierte aus neun Nationen im Rahmen der Weltausstellung in Paris zur ersten „Versammlung der Deputierten der Jünglingsvereine“ – unter ihnen auch Pastor Gerhard Dürselen, Präses des Westphälischen Jünglingsvereins. Nach längerer, mitunter zäher Beratung gelang es dem 22-jährigen Jurastudenten Frédéric Monnier, eine Formel als gemeinsame Basis für den Zusammenschluss der internationalen Jünglingsvereine zu finden: Ein klares Bekenntnis zu Jesus Christus als Mitte des CVJM, verbunden mit dem Auftrag, junge Männer zusammenzubringen und das Reich des Meisters unter jungen Männern auszubreiten.
Die Pariser Basis ist seither Grundlage aller CVJM-Arbeit weltweit. In den alle vier Jahre stattfindenden Weltratstagungen werden von dieser Basis her die Themen diskutiert, die für die jeweilige gesellschaftliche Situation wichtig sind.

