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Fotoalbum – Iwweroer Weihnachtsmarkt 12.12.2010

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von CVJM Reinheim 31 Dezember, 2010

KerzenziehenAuch 2010 können die Kinder an unserem Stand ihre eigene Wachskerze ziehen.

Ein Abend mit Luther

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von Kathrin Tischner 31 Dezember, 2010

Ein Abend mit LutherAm 31. Oktober 2010 trafen sich um 16:30 Uhr fünf Kinder und noch mehr Mitarbeiter im Gemeindehaus in Ueberau, um einen Abend mit Luther zu erleben.

Luther und KatharinaZu Beginn erzählten Heinrich und Ingrid in passenden Kostümen als Martin Luther und Katharina von Bora etwas über Luthers Leben, die 95 Thesen und die Übersetzung der Bibel. Wir lernten, dass wir auch Fehler machen dürfen, da Gott uns liebt wie unsere Eltern uns lieben. Dazu passend sprachen wir zusammen: "Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm" (1. Johannes 4,16).

Danach wurden zwei Gruppen für die folgenden Spiele eingeteilt. Die erste Station fand im Keller des Pfarrhauses statt: Luthers Vater war Bergarbeiter gewesen und so mussten die Kinder mit verbundenen Augen durch die Bergstollen bzw. zwischen Tischen hin und her laufen. Die zweite Station auf dem Hof bezog sich auf die vielen Reliquien, die damals sehr begehrt waren. Dort transportierten die Kinder im Staffellauf zum Beispiel Judas' Geldbeutel.

Nageln Dann liefen wir zusammen zum Schulhof. Bei der dritten Station sollten die Kinder passend zum Thesenanschlag möglichst schnell Nägel in ein Stück Holz hämmern. Die nächste Station war in der Kirche und hatte die Bibelübersetzung als Thema. Hier durften die Kinder einen Bibelvers mit Feder und Tinte aus dem Tintenfässchen abschreiben.

SchreibenAuf dem Rückweg zum Gemeindehaus machten wir einen Umweg über den Flutgraben. Dort gab es zwei Stationen. Der Legende nach warf Luther mit einem Tintenfass nach dem Teufel. (Tatsächlich hat er den Teufel wohl eher schreibend mit Tinte bekämpft.) Wir entschieden uns für die sauberere Variante und ließen die Kinder mit nassen Schwämmen auf einen aufgemalten Teufel werfen. Danach gab es noch ein Handwagenrennen passend zur Flucht Katharina von Boras und anderer Nonnen aus dem Kloster.

Luther und KatharinaZurück im Gemeindehaus konnten die Kinder noch die Namen der Töchter und Söhne von Martin Luther und Katharina von Bora durch ein Puzzle herausfinden (Johannes, Elisabeth, Martin, Paul und Margarete), bevor es eine kleine Siegerehrung gab, Süßigkeiten verteilt wurden und die Kinder nach Hause gingen.

Kathrin Tischner


Weihnachten in Dänemark

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von Stephanie Franz 31 Dezember, 2010

Weihnachten wird auch in Dänemark sehr traditionell und im Kreise der Familie gefeiert. Es gibt viele Bräuche, die auch schon in der Vorweihnachtszeit eine große Rolle spielen. Wie auch in Deutschland, gibt es hier Adventskränze und Adventskalender für die Kinder. Es gibt sogar im Fernsehen täglich eine Adventsgeschichte, die in mehreren Folgen, in moderner Form und um die Zeit der Geburt Jesu erzählt. So sitzen Kinder und ihre Eltern jeden Abend 20 Minuten vor dem Fernseher und verfolgen gespannt das Geschehen.

Eine ganz große, aber nicht religiöse Tradition, sind diverse Weihnachtsessen, zu denen man eingeladen wird sei es mit Kollegen, Freunden, oder dem Verein. Um diese vielen Feiern unter einen Hut zu bringen, finden die ersten Feiern bereits Mitte November statt. Die letzten können durchaus noch im Februar stattfinden. Eine Besonderheit bei diesen Festen ist, dass die Dänen sich, für deutsche Verhältnisse, ungewöhnlich schick kleiden.

Zu Hause wird viel geschmückt, mit Kindern der typische Weihnachtsschmuck, die "julehjerter" (=Weihnachtsherzen), gebastelt und es werden "æbleskiver" (=Apfelscheiben) gebacken. Für die "julehjerter" findet ihrhier eine Anleitung. Dann kann sich ja der ein oder andere mal daran versuchen.

Am Abend vor heilig Abend wir ein Topf mit "risengrød" (Milchreis) auf die Fensterbank gestellt. Damit bedankt man sich bei seinem Haus-"nissen" (Kobold), der das Jahr über aufgepasst hat, das im und am Haus nichts passiert.

Am heiligen Abend kommt die ganze Familie, meistens schon am Mittag zusammen. Sie gehen gemeinsam in die Kirche um dann anschließend zu Hause gegen 18 Uhr zu Abend zu essen. Das traditionelle, überwiegend kalte Essen, besteht aus eingelegtem Hering, verschiedenen Salaten, roter Beete, Rollwurst und Schweinebraten. Anschließend werden die Kerzen am Weihnachtsbaum angezündet und es wird um ihn getanzt. Dabei werden Weihnachtslieder gesungen. Später am Abend gibt es den traditionellen Nachtisch: "ris-a-la-mande" eine Art Milchreis mit Mandeln und warmer Kirschsauce. Darin ist eine ganze Mandel versteckt. Hier gilt es, die Mandel im Mund zu behalten, bis alle aufgegessen haben. Derjenige, der am Ende die ganze Mandel vorwiesen kann, bekommt ein extra "Mandelgeschenk".

Auch wenn Weihnachten bei den dänischen Christen ein großes und besinnliches Fest im Kreise der Familie ist, so ist es auch immer ein geselliges Zusammenkommen, bei dem Alt und Jung in verschiedenen Gruppen zusammenkommen, essen und sich "hyggen", sich es also gemütlich machen.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine ruhige und besinnliche Adventszeit.

Stephanie Franz

Wer noch mehr lesen möchte, hier sind noch ein paar interessante links über dänische Weihnachtstraditionen:

Weihnachten in Dänemark

In Dänemark dauert Weihnachten lange


CVJM Brunch am 6. November 2010

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von Gustav Langenbruch 31 Dezember, 2010

Durch eine Terminüberschneidung mussten wir unseren Brunch kurzfristig nach Reinheim verlegen. Freundlicherweise war Herr Pfr. Treblin sofort einverstanden, dass wir uns im Martin-Luther-Haus trafen. (Das Internet macht`s möglich.)

Der schöne Raum war für unseren Kreis von etwa 15 Personen ideal. Die Kinder konnten auch den benachbarten Empfangsraum nutzen, und die Küche war nicht weit und gut eingerichtet.

Als wir gegen 10 Uhr begannen, waren von uns zwar fast alle Altersstufen vertreten, aber schwach. Lag es an dem kühlen und regnerischen Wetter oder am vollen Terminplan? Natürlich ist die Anreise für einen Teil unserer Mitglieder, der - wie bekannt - weit verstreut in Südhessen und darüber hinaus lebt, schon etwas anstrengend. Wer aber nicht da war, hat etwas verpasst.

Zu Beginn wurden mit Rita und ihrer Gitarre Lieder aus "Lebenslieder plus" gesungen. Dann folgte eine Andacht von Jörg zum Losungstext (Esra 8,21). Das Buffet bestand überwiegend aus Kuchen in allen Variationen, was ich zu schätzen wusste. Allerdings hätten sich Einzelne auch etwas Deftigeres gewünscht.

Höhepunkte waren sicher die vielen Bilder von verschiedenen Veranstaltungen unseres Vereins allgemein und einzelner Gruppen (Jungscharstunden, Bau von Wikingerstühlen, Kirchentag in München). Besonders schöne Fotos gab es von der Wanderfreizeit des Teenkreises in die Wutachschlucht (Schwarzwald) und nach Freiburg.

Zu Beginn zeigte Clemens ein Bild von Astrid Balkow, aktiv am CVJM-Stand beim Fest der Vereine.Ihr plötzlicher Tod hat gerade auch bei solchen Zusammentreffen wie dem Brunch eine deutliche Lücke hinterlassen. Diesmal war überwiegend Jörgs Familie in der Küche aktiv.

In unserem CVJM gibt es nur wenige Veranstaltungen für alle Mitglieder und Freunde. Beim Brunch können wir gemeinsam Gottes Wort hören, gemeinsam singen und beten und die Gelegenheit zu Informationen und Gesprächen über Gruppen und Altersstufen hinweg nutzen. So erfahre ich in Wort und Bild, was z.B. im Jugendkreis geschieht. Ich freue mich auf den nächsten Brunch am 26. Februar 2011.

Gustav Langenbruch


Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. (Matthäus 3,2)

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von Jörg Kappel 31 Dezember, 2010

Diesen Satz sagt Johannes der Täufer in der Wüste von Judäa im Hinblick auf das Wirken Jesu Christi. Johannes sagt dem Volk Israel, dass Jesus der ist, von dem der Prophet Jesaja geredet hat.

Das Himmelreich ist nahe! Es gibt keinen anderen Monat im Jahr, in dem uns dies ganz besonders bewusst wird: Wir feiern Weihnachten und damit die Geburt Jesu im Stall von Bethlehem.

Jedes Jahr werden wir an dieses Geschenk Gottes an uns Menschen erinnert. Gott schenkt uns seinen Sohn.

In der Weihnachtsgeschichte lesen wir von den Hirten auf dem Feld, die, nachdem ihnen die Engel die freudige Botschaft der Geburt verkündet haben, umkehren in den Ort Bethlehem. Sie wollen mit eigenen Augen sehen, was ihnen die Engel verkündigt haben. Sie wollen es selbst erleben. Vielleicht war es menschliche Neugierde - was es auch gewesen sein mag, sie haben sich auf den Weg gemacht.

Verehrte Leserin, verehrter Leser, wie sieht es bei Dir aus? Ist Weihnachten nur ein Termin auf dem Kalender? Ist es nur ein Schenken und Beschenktwerden? Oder ist Dir Weihnachten schon längst übel aufgestoßen vor lauter Kommerz? Vielleicht ist es aber auch die Zeit, in der Du Dir das Wunder von Bethlehem noch mal ganz neu bewusst machst?!

Solltest Du Weihnachten nur als Termin sehen, dann bitte ich Dich, kehre um und erkenne neu, was Weihnachten wirklich bedeutet: Jesus wurde Mensch, damit wir frei werden können von unserer Schuld und als eine neue Kreatur mit Gott leben dürfen.

Kehre um, denn das Himmelreich ist nahe. Nimm dieses Angebot Gottes an! Es kostet Dich nichts - Jesus hat alles schon bezahlt!

In diesem Sinne wünsche ich Dir ein gesegnetes Weihnachtsfest!

Jörg Kappel