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CVJM Vorstand gibt Bericht ab Jahreshauptversammlung in Ueberau

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von Jörg Kappel 1 September, 2013

Am 19. Januar 2013 hatte der Vorstand des CVJM Reinheim zu seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung in das Evangelische Gemeindehaus nach Ueberau eingeladen. Siebzehn Mitglieder waren der Einladung gefolgt und somit die ausreichende Zahl für die Versammlung vorhanden.

Nach einer Andacht von Bärbel Fritzsche zur Jahreslosung 2013 aus Hebräer 13 Vers 14 gab Clemens Tischner als Vorsitzender seinen Jahresbericht. Er ließ dabei die Veranstaltungen des vergangenen Jahres nochmals Revue passieren. Dabei durfte natürlich die Freizeit nicht fehlen, die leider nicht so gut besucht war, wie es erwartet wurde. Die einzelnen Arbeitskreise und Gruppen berichteten im Anschluss in kurzen Sätzen über die Aktivitäten. Der Teen-Kreis, der mittlerweile fast ein Twen-Kreis geworden ist, trifft sich nur noch einmal im Monat, da viele wegen der Berufsausbildung oder des Studiums nicht mehr Zeit aufbringen können. Die meisten Programmpunkte konnte Gerrit Langenbruch von seiner Jungschar erzählen. Bedauerlich ist, dass er jetzt wieder alleine die Gruppe leiten muss. Schule und Berufsausbildung machen auch vor unseren Mitarbeitern keinen Halt.

Nach den vielen Worten folgte Florian Tischner mit "nüchternen" Zahlen. Er gab den Kassenbericht ab und musste aufgrund der schlecht besuchten Freizeit einen starken Abgang in der Kasse beklagen. Dass in diesem Bereich eine Änderung stattfinden muss, bestätigten auch die Kassenprüfer, die ansonsten eine gute und klare Kassenführung vorgefunden hatten und den Antrag auf Entlastung des Vorstandes stellten. Unter Enthaltung des Vorstandes wurde diese dann auch erteilt.

Den bevorstehenden "Wahlmarathon" leitete Florian. Als erstes wurde der Vorsitzende Clemens Tischner für eine weitere Amtszeit (3 Jahre) in seinem Amt bestätigt. Für ein Jahr wird ihm Bettina Bangert zur Seite stehen, die das Amt von Kathrin Tischner übernommen hat. Kathrin legt eine "Babypause" für ihre Tochter Sarah ein. Als Beisitzer für 3 Jahre wurde Lilith Fritzsche gewählt, die nach einer kleinen Pause nun wieder im Vorstand aktiv mitarbeitet. Ihr Bruder Tobias Fritzsche wurde für weitere 3 Jahre in seinem bisherigen Amt als Beisitzer bestätigt. Felix Stühlinger wechselt vom Amt des Kassenprüfers als Nachfolger von Katharina Oehmichen für 2 Jahre als Beisitzer in den Vorstand. Inga Trüller und Jörg Kappel werden die Kasse prüfen. Im Kreisverband wird der Verein von Lilith Fritzsche und Gerrit Langenbruch vertreten, und in der Dekanatsjugendvertretung wird Felix Stühlinger die Vertretung des Vereins übernehmen.

Als weiterer Punkt auf der Tagesordnung stand die Veränderung im CVJM Westbund – unserem Regionalverband. Da der CVJM Westbund nun auch ein eingetragener Verein (e.V.) wird, waren ein paar formelle Veränderungen notwendig, die im Rahmen der Jahreshauptversammlung durchgeführt wurden.

Bevor Clemens Tischner mit einem Wort auf den Weg die Jahreshauptversammlung beendete, wurde noch über die Freizeiten des CVJM Reinheim gesprochen. Aufgrund des erneuten Fehlbetrages sind Änderungen unumgänglich. Es wurden einige Vorschläge gemacht, wobei allen Anwesenden klar war, dass die grundsätzliche Ausrichtung nicht anzuzweifeln ist. Die Kinder und Jugendlichen sollen auf den Freizeiten mit dem Wort Gottes bekannt gemacht werden und christliche Gemeinschaft erleben. Es wurde auch klar herausgestellt, dass die Mitarbeiter des Freizeitteams sehr motiviert sind und viel Zeit für die Planung und Vorbereitung aufbringen. Beim nächsten Brunch am 16. Februar soll noch mal das Thema angesprochen werden.

Jörg Kappel


Hütet euch davor, einen dieser kleinen, unbedeutenden Menschen überheblich zu behandeln. Denn ich versichere euch: Ihre Engel haben immer Zugang zu meinem Vater im Himmel! (Matthäus 18,10)

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von Edwin Suckut 1 September, 2013

Liebe Freunde und Mitglieder unseres CVJM,

das obige Zitat stammt von unserem Herrn Jesus Christus selbst. Er hat es gesagt, als die Jünger untereinander in Streit darüber geraten waren, wer von ihnen wohl im Himmel einmal der Größte sei. Mir geht es jedoch nicht um den Streit der Jünger, wer der Größte sei, sondern um die Zusage Jesu: "Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel."

Jesus deutet also an, dass jeder Mensch, und vor allem auch die sogenannten "Kleinen", ihren Engel im Himmel haben. Und Engel sind keine kleinen Kinder mit Flügeln, die im Himmel hin und her fliegen, sondern gewaltige Helden Gottes, deren Erscheinen und Wirken stets etwas vom Abglanz der Majestät Gottes an sich haben.

Deshalb lesen wir auch immer in der Bibel, dass Menschen erst einmal Furcht haben, wenn ihnen ein Engel direkt entgegen tritt: "Da erschien ihm (dem Priester Zacharias) plötzlich der Engel des Herrn. Der Engel stand an der rechten Seite des Altars, auf dem der Weihrauch verbrannt wurde. Als Zacharias ihn sah, erschrak er und bekam große Angst." Es ist nach biblischer Lesart also wohl so, dass wir in unserem Leben einen Begleiter Gottes an unserer Seite haben. Wir spüren zwar nicht direkt seine Gegenwart, aber er ist da, er ist gegenwärtig.

Und dann kommt im 20. Vers desselben Kapitels auch noch die wunderbare Zusage Jesu: "Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen." Dieses Wissen macht mich ruhig, auch in schwieriger Zeit, und ich kann mit dem Psalmisten getrost beten: "Und wenn ich auch im Dunkeln tappen muss, du bist bei mir." (Psalm 23).

Edwin Suckut


Monatsspruch September 2013 – Seid nicht bekümmert; denn die Freude am H<span class=“kapitaelchen“>errn</span> ist eure Stärke. (Nehemia 8,10)

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von Heinrich Tischner 1 September, 2013

Liebe Leserin, lieber Leser,

ein denkwürdiger Augenblick: Die "babylonische Gefangenschaft", das Exil, ist zu Ende. Der Priester Esra kehrt mit 50.000 Juden aus Babylonien zurück. Sie bauen Jerusalem wieder auf. Esra hatte einen Spezialauftrag der persischen Regierung: den Neubau des Tempels organisieren und eine Rechtsordnung schaffen nach dem "Gesetz deines Gottes". Esra beruft eine Volksversammlung ein und verkündigt das Gesetz des Mose, die Thora. Das heißt er liest sie vor und setzt sie in Kraft.

Wie würden wir reagieren, wenn EU, Bundestag, Kirchensynode, Papst oder CVJM heute fordern würden: kein Schweinefleisch, Milch- und Fleischprodukte nie gemeinsam auf den Tisch, keine Mischehen mit Ausländern oder Andersgläubigen, Abschaffung der Zinsen, Todesstrafe für Ehebruch und Gotteslästerung…? Das hätte uns gerade noch gefehlt!

Wie haben die Juden reagiert? Begeistert waren sie nicht. Sie weinten. Warum? Trauerten sie der verlorenen Freiheit nach? Oder war das ein Zeichen der Reue, dass sie bisher nicht nach den Weisungen Gottes gelebt hatten. Oder Tränen der Rührung, weil sie jetzt endlich wieder im eigenen Land nach eigenen Gesetzen leben durften. Esra sagte am Ende seiner Rede: Dieser Tag ist kein Volkstrauertag, sondern ein Freudentag. "Seid nicht bekümmert; denn die Freude am (Gesetz des) Herrn ist eure Stärke."

Bei uns ist der 23. Mai "Tag des Grundgesetzes". Da sind die öffentlichen Gebäude beflaggt, aber kaum einer feiert und freut sich. Die meisten wissen gar nichts von diesem Tag. Aber eigentlich sind wir doch ganz froh für unsre freiheitlich-demokratische Grundordnung, in der die Menschenrechte festgeschrieben sind, und an der sich jedes Gesetz, jede Verordnung, jeder Erlass und jedes Gerichtsurteil messen lassen muss.

Für den Glauben ist die Bibel das Grundgesetz. Theoretisch. Und praktisch? Da wird's schwierig: Die Todesstrafe ist abgeschafft. Gotteslästerung und Ehebruch werden nicht mehr bestraft - nicht weil's erlaubt oder gar erwünscht wäre, sondern weil der Staat die Meinungsfreiheit achtet und nicht auf Verleumdungen reagieren will. Die Speisevorschriften sind schon im Neuen Testament außer Kraft gesetzt. Sogar die Zehn Gebote gelten für einen Christen nicht mehr uneingeschränkt: "Du sollst dir kein Bild machen" steht nicht mehr im lutherischen und katholischen Katechismus. Der Sabbat ist durch den Sonntag ersetzt, und der ist "Feiertag", kein Tag, an dem fast alles verboten ist.

Kann man so mit dem "Gesetz Gottes" umgehen, dass man es für ungültig erklärt? Schon Jesus musste sich damit beschäftigen. Er unterscheidet zwischen der Thora und späteren Ergänzungen und fragt sogar zurück nach dem ursprünglichen Willen Gottes. Den findet er im Liebesgebot. Das ist das christliche Grundgesetz, und nichts anderes.

Damit sind die damaligen und heutigen Gesetze nicht überflüssig. Straßenverkehrsordnung, Erbrecht, kirchliche Lebensordnung, Satzung des CVJM… all das muss irgendwie geregelt sein. Ist aber nicht der ausdrückliche Wille Gottes und muss sich genauso vom Liebesgebot hinterfragen lassen wie die Thora.

Mit freundlichen Grüßen

Heinrich Tischner


CVJM-Brunch am 16.2.2013 in Ueberau

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von Gustav Langenbruch 1 September, 2013

Beim CVJM-Frühjahrsbrunch im Ueberauer Gemeindehaus waren wir 15 Personen, überwiegend zwischen 20 und 40 Jahre alt. Wie üblich wurden reichlich Speisen und Getränke mitgebracht. Jörg sprach in seiner Andacht von den drei "Nachfolgern" Jesu, über die in Lukas 9,57ff. berichtet wird, und erzählte kurz, wie er selbst zum Glauben kam. Allgemein gab es wieder rege Gespräche in zwangloser Atmosphäre. Einige Jugendliche hatten Freude an einem lebhaften Tischspiel. Aus meiner Sicht hätten wir noch mehr singen können.

Im Unterschied zu sonstigen Brunchtreffen gab es am Nachmittag eine eingehende Diskussion über die CVJM-Sommerfreizeiten. Dieser Punkt war bei der Jahreshauptversammlung im Januar abgesprochen worden, weil damals die Zeit zu knapp war. Dabei ging es sowohl um die Ziele als auch um die technischen Rahmenbedingungen wie Termin, Dauer, Ort, Mindestteilnehmerzahl und Unkosten. Für Nichtfreizeitler war es interessant zu hören, welche Bedeutung z.B. Handy und Internet für Kinder und Jugendliche haben.

Nicht einfach ist es auch, einen Freizeittermin zu finden, der aus Sicht der Eltern und Kinder, aber auch für die - oft studierenden und in Praktika eingebundenen - Mitarbeiter günstig ist. Die Diskussionsergebnisse wurden schriftlich fixiert und werden dem Vorstand bei weiteren Entscheidungen hilfreich sein.

Der nächste Brunch ist für den 2. November geplant. Wie immer sind alle herzlich eingeladen.

Gustav Langenbruch


Neu: StarTREFF für Kinder von 6-11 Jahre

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von cvjm 1 September, 2013

StarTreff erstmals am 21. September 2013 um 10 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Zwingenberg. Nächster Termin: 26.10.2013 – 10 Uhr         Bilder vom 23.09.2013