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„Meda mo ase!“ heißt Dankeschön!

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von cvjm 11 Februar, 2012

„Meda mo ase!“ heißt Dankeschön! Gleich nachdem ich in Ghana ankommen bin, kommt Kwabena Nketia Addae, der Generalsekretär der YMCAs auf mich zu, nimmt mich in den Arm und bedankt sich mit dieser netten Geste für die tolle Unterstützung, der über hundert Jungscharen des CVJM-Westbundes, für die YMCA-Kindergärten im Lande.

Er selber war schon in einigen und hat ihnen das Spiel-, Beschäftigungs- und Lernmaterial vorbeigebracht. Jedes Mal war es eine große Freude, wenn die vielen Pakete neugierig ausgepackt wurden. Eine Reihe von Kindergärten konnten neu angestrichen werden.

In Morso gibt es jetzt ein neues kleines Metallkarussell. Sogar die YMCA-Schule in Mpraeso wurde bedacht. Eine ganze Klasse hat neue Sitzmöbel bekommen, Landkarten und Schulbücher. „Eine solche Hilfe für unsere Kindergärten hätten wir uns nie und nimmer erträumt!“ so Kwabena, bei unserem gemeinsamen Besuch in Konongo, wo die Kinder sich über die tollen Bilderbücher freuen. Und so mache ich viele Bilder und lasse mir von ihm auch noch einige geben, so dass ich sie mit nach Hause in den Westbund nehmen kann.

Schließlich sollen alle, die ein ganzes Jahr intensiv mitgemacht haben, es mit ihren eigenen Augen sehen können: Wir haben Tolles geleistet! Der Besuch mit der Übergabe des Materials ist an vielen Orten Anlass genug für ein Fest. Und wie in Ghana so üblich, es werden viele Reden gehalten, die Kinder stellen sich gruppen- und klassenweise auf, es wird gesungen und Einzelne sagen Gedichte auf.

Es ist wunderbar, in die strahlenden Augen der Kinder zu schauen und sich mit ihnen über die neuen Dinge zu freuen, die die Jungscharen im CVJM-Westbund ihnen ermöglicht haben. Immer wieder höre ich: „Wenn Du wieder nach Hause kommst, dann sage allen, die da mitgearbeitet haben, ein herzliches ‚Dankeschön’.“ Na – und das gebe ich hiermit gerne weiter!!!

„Meda mo ase!“ – So heißt nämlich Dankeschön auf ghanaisch!

 Eckard M. Geisler Bundessekretär für Weltdienst und Internationale Beziehungen

http://www.jungschar-im-cvjm.de/


Gebetsfrühstück in der Passionszeit

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von CVJM Bickenbach 3 Februar, 2012

Ab dem 24.02. findet jeden Freitag um 6 Uhr morgens ein Gebetsfrühstück im Jugendzentrum statt, dass - dem Namen entsprechend - eine Andacht umfasst an die sich ein gemeinsames Frühstück anschließt; Gesamtdauert etwa eine Stunde.
In der Karwoche findet das Frühstück von Montag bis Freitag (02.-06.04.) an jedem Tag statt, am Karfreitag beginnt es allerdings etwas später um 8 Uhr.

Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen!

Monatsspruch Februar 2012 – Alles ist erlaubt – aber nicht alles nützt. Alles ist erlaubt – aber nicht alles baut auf. Denkt dabei nicht an euch selbst, sondern an die anderen. (1. Korinther 10,23-24)

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von Heinrich Tischner 31 Januar, 2012

Liebe Leserin, lieber Leser,

über manche Menschen kann man nur entsetzt die Hände überm Kopf zusammenschlagen. Beispiel die Ultraorthoxen in Israel, die nicht wollen, dass Frauen und Männer im selben Bus sitzen, und Mädchen auf der Straße anspucken oder schlagen, weil sie angeblich nicht "züchtig" gekleidet sind. - Auf dem Tempelplatz in Jerusalem und in russischen Klöstern und Kirchen haben Touristinnen in Hosen keinen Zutritt oder müssen sich einen Leihrock drüber ziehen. - In meiner Jugend kursierten Verhaltensregeln "Tanzen an sich ist keine Sünde. Aber tanze mal einer an sich", oder "Wenn Gott gewollt hätte, dass die Menschen rauchen, hätte er sie mit einem Schornstein erschaffen". - Vor ein paar Jahren sagte mir ein Junge: "Meine Mama hat gesagt, Halloween hat Gott verboten". - Am 7.7.77 hielt ich eine Trauung und meine davon gepredigt zu haben, dass Mann und Frau gleichberechtigt sind. Am Ausgang sprach mich ein Mann an: "Recht haben Sie, Herr Pfarrer. Die Frau muss dem Mann untertan sein." - Kein Kirchenführer kann es sich leisten, bei einem öffentlichen Auftritt nicht den Zeigefinger zu erheben und die Menschen und Völker zu ermahnen.

Du liebe Zeit, was ist denn das für eine verkalkte Welt mit verstaubten Moralvorstellungen! Haben wir denn ganz vergessen, dass uns "Christus zur Freiheit befreit hat" (Galater 5,1)? Hat sich nicht schon Jesus mit den selbstgerechten Sittenwächtern seiner Zeit angelegt?

Paulus schreibt an Menschen, denen die neuen Ideen in den Kopf gestiegen waren: "Wir wissen, dass es keine Götzen gibt und dass man Fleisch von heidnischen Opfern bedenkenlos essen kann." (1. Korinther 8,1-4) Wir haben es verstanden mit der christlichen Freiheit! Das bedeutet doch: "Uns Christen ist alles erlaubt." (10,23) Wir dürfen alles. Wir essen Opferfleisch. Wir finden nichts dabei, dass einer mit der Ex seines Vaters zusammenlebt (5,1) oder zu Prostituierten geht (6,12-18). Das ist christliche Freiheit!

Da muss Paulus, der doch die Freiheit gepredigt hat, seinen Mitchristen mal gehörig die Meinung sagen: "Wir wissen…" – Nein! "Wissen bläht auf, aber die Liebe bessert" (8,1). "Ich darf alles." – Ja, aber "es soll mich nichts gefangen nehmen" (6,12) und "es nützt nicht alles" (10,23). Die Korinther sind wie kleine Kinder, die ihre Grenzen ausprobieren müssen und aus Trotz tun, was verboten ist.

Das hat nichts mit Freiheit zu tun. Ein mündiger und vernünftiger Mensch müsste selbst beurteilen können, was nützlich ist und hilfreich oder widersinnig und schädlich. Ich werde mich hüten, meine Ehe kaputt zu machen, meine Gesundheit zu ruinieren oder unsre Wohnung anzuzünden - nicht "weil's Gott verboten hat", sondern weil das in meinem eigenen Interesse ist. Die meisten Regeln haben doch einen Sinn! Aus Trotz dagegen verstoßen ist kindisch.

Paulus begnügt sich aber nicht mit dem, was für uns selbst gut oder schlecht ist. Daher fügt er hinzu:
"Denkt dabei nicht an euch selbst, sondern an die anderen." Versucht euch in andere Menschen hineinzuversetzen und sie zu verstehen. Nehmt Rücksicht aufeinander. Wenn man in einer Gruppe geht, ist es nicht gut, wenn die Schnellen vorne weg rennen und die Langsamen nicht nachkommen. Da müssen die Schnellen eben langsamer laufen und sich den Langsamen anpassen. Es wäre aber auch nicht gut, wenn die weniger Fitten absichtlich trödeln und so den Starken ihre Macht zeigen würden. Wir kommen nicht vorwärts, wenn jeder nur denkt: "Denen werde ich's zeigen." Da reicht es aber auch nicht, auch an die anderen zu denken, wie es Paulus fordert. Genauso wichtig ist das gemeinsame Ziel im Auge zu behalten. Das erreichen wir nur, wenn sich jeder Mühe gibt. Die Schnellen müssen sich zügeln und die Langsamen sich beeilen.

Einzelne Bibelsprüche haben den Nachteil, dass man dabei das Ganze aus dem Auge verliert. Ein paar Seiten weiter schreibt Paulus, worauf es ankommt: auf die Liebe (1. Korinther 13).

Mit freundlichen Grüßen

Heinrich Tischner


Fotoalbum – Jahreshauptversammlung 21.01.2012

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von CVJM Reinheim 31 Januar, 2012

Bericht… berichtet der Vorsitzende Clemens Tischner von den Vereinshighlights 2011.

Fotoalbum – Jahreshauptversammlung 21.01.2012

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von CVJM Reinheim 31 Januar, 2012

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