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Herzliche Einladung zum Gottesdienst

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von Regine F. 21 Februar, 2011

Jeden letzten Mittwoch im Monat findet unser Gottesdienst statt.

Dazu sind alle Mitarbeitenden und Interessierte herzlich eingeladen.

Nächster Gottesdienst: 23. Februar 2011, 20:00 Uhr

Thema der Predigt: Monatsspruch März:

Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe; denn von ihm kommt meine Hoffnung. Psalm 62,6

Es predigt: Pfarrer Schubring, Dreifalitgkeitsgemeinde


Aktuelles Programm: Mädchen Jungsschar

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von philipp 11 Februar, 2011

18.02.2011 Thema: Facebook
25.02.2011 der Körper kann entspannen: Bodylotion selbst gemacht
04.03.2011 Wir fliegen in die Vergangenheit: Retro!
11.03.2011  Handwerkszeug
18.03.2011„Du als Model“
25.03.2o11 Ganz gechillt Film schauen!


Jahreshauptversammlung

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von Gustav 10 Februar, 2011

06.03.2011 - 17:00
06.03.2011 - 20:00

 

 

Herzliche Einladung zu unserer Jahreshauptversammlung 2011

Tagesordnung:
1. Andacht
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit
3. Bericht des Vorsitzenden
4. Bericht des Rechners
5. Bericht der Kassenprüfer/innen
6. Entlastung des Vorstandes
7. Wahlen
- Stellvertretende/r Vorsitzende/r (für 3 Jahre)
- Beisitzer/in (für 3 Jahre)
- Dekanatsjugendvertreter/in und Stellvertreter/in (für 2 Jahre)
- 2 - 3 Kassenprüfer/innen (für 1 Jahr)
8. Verschiedenes

Mit einem gemütlichen Beisammensein bei einem kleinen Imbiss klingt die Veranstaltung aus.


Der Jugendkongress des CVJM Gesamtverbands (05.-07.11.2010)

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von CVJM Bickenbach 4 Februar, 2011

05-07.11.2010 Jugendkongress in Stuttgart/Fellbach

Am Freitag, den 05.11. ging es um 15.30Uhr los, mit acht Leuten, unser Bus war fast voll! Die Fahrt war super und wir kamen trotz Freitagnachmittagsverkehr gut durch. Unser Nachbarverein aus Zwingenberg, war schon fast dort, wie wir aus SMS-Verkehr erfuhren!
Eine große Schule in Fellbach diente als Unterkunft und diese fuhren wir mal erst an, um uns Schlafplätze in einem Klassenraum für 27 Leute zu sichern. Wir breiteten unsere Isomatten und Schlafsäcke aus und dann marschierten wir zur Schwabenlandhalle, wo der Kongress mit 1400 hauptsächlich Jugendlichen und junggebliebenen Erwachsenen, um 19 Uhr eröffnet wurde.
"VON WEGEN"-Wege, auf dem Weg sein - wie die Emmausjünger so das Motto des Kongresses!
An diesem Abend wurden Menschen befragt, die auf dem Weg mit Jesus sind, jeder in unterschiedlicher Art und Weise, aber alle mit dem gleichen Ziel: Jesus nachzufolgen! Wer Interesse hat nachzuschauen was sich dahinter verbirgt, kann dies gerne tun unter http://www.kongress-jugendarbeit.de. Eingeflochten wurde alles in die Biblische Geschichte der Emmausjünger verknüpft mit Liedern einer tollen Band, die auch nicht christliche Songs super gesungen haben! Am eindrücklichsten ist mir die Geschichte von Salomon, dem Generalsekretär des Indischen YMCA (auch nachzuschauen bei http://www.kongress-jugendarbeit.de). Im Anschluss an den Abend wurden wir von allen "Verbänden" des Gesamtverbandes köstlich verwöhnt, von einer Sächs`ichen Eierschecke bis hin zu einem Maß Bier aus Bayern!

Am Samstag erklangen im Innenhof der Schule Posaunenklänge, die unsere mehr oder wenige gute Nachtruhe, um 7 Uhr morgens ein Ende bereiteten! Wir wurden dort mit einem tollen Frühstück versorgt und so konnten wir gestärkt zu einer von sechs Bibelarbeiten aufbrechen, die gleichzeitig an verschiedenen Orten aber zum selben Thema stattfanden! Anschließend fanden wir uns alle in der Schwabenlandhalle wieder, wo ein Impulsreferat gehalten wurde über das Thema: Was Gott für unsere Rettung wagt! Nun wurde unser Mittagshunger gestillt und so traf man sich in den Vorhallen und großen Fluren, auch mit den CVJMern des Nachbarvereins, um sich auszutauschen über alles gehörte, oder um zu erfragen wer mit wem vielleicht zum nächsten Seminar am Nachmittag den selben Weg hat! So zog dann alles los, um pünktlich um 14 Uhr am richtigen Ort zu sein. Insgesamt waren es 85 Foren oder Seminare die vorbereitet waren, z.B.:
- Immer diese Entscheidungen
- Völlig neue Zugänge zur Jugendarbeit
- Konficastle - mehr als eine Freizeit
- Ist Jugendarbeit in der Schule möglich?
- Gisls only - Grundnahrungsmittel nicht Extrawurst
- Jungschar ist Out? Von Wegen!
- Ehrenamtliche - Hauptamtliche - Miteinander geht´s!
- Es reicht für alle - Der Armut den Kampf ansagen
- Umgang mit Geld und Macht
- der Heilige Geist, das unbekannte Wesen !?

Die Wahl war schon bei der Anmeldung passiert und wer nicht mehr wusste, was er ausgesucht hatte erfuhr dies von seinem Namensbutton auf dem die einzelnen Seminare und Foren vermerkt waren.

So trafen wir uns zum Abendbrot wieder in der Halle und hatten genügend Zeit zum Austausch über das Gehörte. Jetzt war auch Zeit genüsslich über den "Markt der Möglichkeiten" zu gehen und in Ruhe sich umzuschauen und zu informieren! Um 21 Uhr ging es dann endlich mit dem Abendprogramm los. Eine tolle Spielshow mit Kandidaten aus dem Publikum! Es war eine runde Sache und wer danach immer noch Energie hatte für den gab es noch ein Nachtangebot: Schwimmbadparty, Konzert, Filmabend, Gebetskonzert, Filmquiz usw. Um 1 Uhr war dann Nachtruhe angesagt.

Sonntagmorgen hieß es schon packen und nach einem wieder super organisierten Frühstück mit Essenspaket für die Heimfahrt, zogen wir wieder zu einer Bibelarbeit, diesmal über Teil zwei der Emmaus Geschichte! Um 11 Uhr begann dann der Gottesdienst mit allen in der Schwabenlandhalle, mit Band, Posaunenchor und einem Gospelchor. Wir ließen uns ermutigen für den Alltag mit Jesus in den wir nun wieder entlassen wurden, aber vorher durften wir uns am Tisch des Herrn stärken! Mancher fragte sich, wie das denn klappen sollte, mit 1400 Leuten in der Halle Abendmahl feiern, aber sie merkten, es kommt auf die Organisation an! So fanden sich viele Helfer, die schon mit Traubensaft und Fladenbrot gerüstet in der Menge verteilt standen und so konnten wir uns gegenseitig Gottes ermutigende Worte zusprechen! Es tat so gut, die Nähe Gottes auch darin zu erfahren!

Alles in allem war es ein tolles gesegnetes Erleben zu spüren, man ist nicht allein unterwegs auf dem Weg mit Jesus, sondern ER und die anderen Mitchristen sind da!!!
So fuhren wir zwar etwas übermüdet, aber dennoch erfüllt wieder nach Hause in der Gewissheit: GOTT GEHT MIT!!!

M. Groth


Monatsspruch Februar 2011 – Auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. (Römer 8,21)

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von Heinrich Tischner 31 Januar, 2011

Liebe Leserin, lieber Leser,

"wenn die Christen erlöst wären, müssten sie erlöster aussehen", soll mal jemand gesagt haben. Ja was sollen wir denn tun? Dümmlich grinsend durch die Gegend laufen, damit wir "erlöst" und glücklich aussehen? Das wäre doch Heuchelei, genau wie das penetrante "Cheese"-Zähnefletschen auf den Fotos. Das Leben ist ernst. Die Christen, die mir imponiert haben, waren ernste Menschen.

Wenn jemand ein sonniges Gemüt hat, ist das eine Gabe Gottes. Aber nicht jedem ist sie gegeben. Wer nach dem Motto leben will "Immer fröhlich, immer fröhlich, alle Tage Sonnenschein", der wird nicht fröhlich, sondern lustig oder sogar albern. Gezwungenes Glücklichkeit oder Fröhlichkeit ist nicht echt. Sei doch einfach du selbst mit deinen Höhen und Tiefen. Und sei gewiss, dass Gott bei dir ist, egal, wie deine Stimmung ist, und was dein Herz dir vorlügt. Denn Gott ist größer als unser Herz.

Aber ich sollte ja was über den Monatsspruch schreiben: Auch die außermenschliche Kreatur wartet sehnsüchtig darauf, dass sie erlöst wird. Du liebe Zeit, Bruder Paulus, wie stellst du dir denn das vor? Wenn es kein Werden und Vergehen, kein Sterben und neues Leben mehr gibt, dann muss ja wohl die Zeit stehen bleiben, denn deren Wesen ist der stete Wandel. Dann hätten wir eine erstarrte Welt wie im Märchenschloss von Dornröschen, wo für hundert Jahre sich nichts mehr verändert, das Feuer im Herd einschläft und der Koch nicht mehr imstande ist, dem Küchenjungen eine runterzuhauen. Gut für das Bürschchen, da braucht es nicht zu leiden. Das kann doch keine Erlösung sein. Das ist ein ewiger Schlaf, Tod auf Probe.

Dann kommt der Prinz, küsst das Mädchen und alles erwacht wieder zum Leben. Das Feuer prasselt weiter und der Küchenjunge kriegt doch noch seine Ohrfeige. Nur nicht ganz so heftig, weil der Schwung weg ist. Erlösung ist hier nicht die Erstarrung oder der Tod, sondern ein Leben in neuer Qualität. Das sehen wir an der Prinzessin: Vor lauter Angst vor dem Fluch der bösen Fee hatte der König alle Spindeln aus seinem Reich verbannt. Das waren Stäbe, auf denen das gesponnen Garn aufgespult wurde. Ohne Spindeln kam die Textilproduktion zu Erliegen. Das ganze Leben im Schloss erstarrt unter dem Diktat einer unsinnigen Vorschrift – Paulus hätte gesagt: unter der Knechtschaft des Gesetzes. Nur einer von draußen kann das Leben wieder in Gang bringen: Der Prinz kämpft sich mit dem Schwert durch das Gestrüpp und erweckt die Prinzessin mit einem Kuss aus ihrem Todesschlaf, und damit das ganze Schloss. Das Leben geht weiter, aber nichts ist mehr wie früher. Das Spindelverbot hat ausgedient, die Braut wird vom Prinzen heimgeführt und ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt: nämlich zu spinnen. Das war in der vorindustriellen Zeit die Aufgabe der Frauen. Märchenprinzessinnen machten keine Ausnahme.

Von Gott oder Jesus ist in diesem Märchen keine Rede, sondern von guten und bösen Feen und der Macht des Schicksals, ganz und gar unchristlich, fast heidnisch. Und trotzdem atmet diese Geschichte den Geist des Christentums. Es ist wie ein Gleichnis für die Erlösung und das 8. Kapitel des Römerbriefs. Die Erlösung besteht darin, dass einer von außen in diese Todeswelt einbricht. Der Kuss der Liebe erweckt die erstarrte Prinzessin und das ganze Schloss zu neuem Leben. Die Erlösung für uns und die ganze Schöpfung besteht darin, dass Jesus Christus die Liebe Gottes in die Welt gebracht hat.

"Wenn die Christen erlöst wären, müssten sie erlöster aussehen", da ist ja doch was Wahres dran. Ich sah neulich eine junge Mutter mit ihrem Baby. Sie sah richtig glücklich aus. Als ob sie erlöst wäre. Oder besser: als ob sie geliebt würde und lieben dürfte.

Mit der Liebe hat Jesus Gott in die Welt gebracht, denn Gott ist Liebe. Das habe ich selbst erfahren. Gott macht keine halben Sachen. Er schenkt sich uns mit seiner Liebe ganz. Unsre Herzen sind dafür zu klein, die ganze Welt ist zu klein gegenüber der unendlichen Fülle der Liebe Gottes. Und doch steckt auch in einem Tröpfchen das ganze Meer, in der "Anzahlung des Geistes" (Vers 23) die volle Gewinnsumme. Da kann ich nur singen mit Gerhard Tersteegen: "Ich will, anstatt an mich zu denken, ins Meer der Liebe mich versenken". Gott in mir und ich in Gott – was kann es schöneres geben?

Mit freundlichen Grüßen

Heinrich Tischner