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Pray and Stay 2011 – wieder eine runde Sache

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von cvjm 17 Januar, 2011

In der Nacht vom 14. auf den 15. Januar fand in diesem Jahr die dritte ‚pray and stay night‘ – einer Nacht im Zeichen des Gebetes – statt. Die Gebetsnacht stand unter dem Thema „Hoffnung“ und wurde im Rahmen der internationalen Allianzgebetswoche veranstaltet. 

Wie auch in den letzten Jahren waren wieder viele Helfer dabei, die diesen Abend möglich gemacht haben. Unter anderem das Lift-Team des CVJM Bickenbach mit der Band „Rescued.“  sowie vier Helfern vom Marburger Bibel Seminar, die im Rahmen ihrer Ausbildung diese pray and stay night für ein Gemeindepraktikum nutzten.

Nach der Begrüßung begann der Abend mit einem Gottesdienst. Ein einprägsames Anspiel, die Predigt von Philipp sowie mitreißenden worship-Liedern machten den Gottesdienst im nahezu voll besetzten Kellertheater ‚mobile‘ zu einem tollen Erlebnis.

Nach dem Gottesdienst machten sich die Teilnehmer bei frühlingshaften Temperaturen und trockenem Wetter auf den Weg. Eine Nachtwanderung mit Fackeln und drei Gebetspausen wartete auf die Wanderer.

 Die Wanderung schloss mit einem kleinen Imbiss im Kellertheater. Während des Imbisses wurden den Teilnehmern die 6 Pray-stations vorgestellt, die für jeden etwas zu bieten hatten. In diesem Jahr gab es folgende Stationen:

- Gebetskarten
- Wasche Deine Hoffnungslosigkeit ab
- Lass für Dich beten
- Lies mich
- Entspanne Dich
- Worship-Station

Darüber hinaus standen zwei Stationen zur Auswahl an denen die Teilnehmer kreativ werden konnten.

Gegen Mitternacht wurden die Teilnehmer, die nicht über Nacht blieben, mit einem Segen verabschiedet. Für alle anderen ging die Nacht mit einem Film sowie Impulsen in den frühen Morgenstunden weiter.

Um 8 Uhr schloss ein gemeinsames Frühstück, an dem noch rund 40 Teilnehmer und Helfer zugegen waren, die Pray and Stay night ab.

Wir danken Gott für seine Gegenwart in dieser Nacht, für die guten Gespräche, die beeindruckenden Erlebnisse, für die gute Stimmung und den reibungslosen Ablauf dieser Aktion. Allen Helfern sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt.

Berichte in der Presse
BA: Gebetsnacht für junge Leute 
BA: Gute Resonanz auf Gebetsnacht des CVJM für junge Leute
BANANE: Pray’n'Stay lockt rund 100 Jugendliche

Impressionen


YOU Mail – Die 134te

Erschienen in Allgemein von heydy1 14 Januar, 2011

Die You Mail – Wieder da, aber anders!

Vielleicht hat sich der ein oder die andere in den letzten Monaten gewundert, was mit der YOU Mail los ist. Ich kam zum Teil nicht mehr dazu zu schreiben und ein Grund dafür war wohl neben der Arbeit auch der Eindruck, dass die YOU Mail überflüssig ist. Die Termine im Kreisverband werden ja zum Großteil auch von der Kreisverbandshomepage gesammelt und alle anderen findet man auch so ganz gut im Internet.

Ich werde die YOU Mail jetzt aber doch weiter schreiben, allerdings werde ich die Termine aus den genannten Gründen weglassen und nur noch die Andacht und hin und wieder einen Workshop schicken, in der Hoffnung das Euch das in irgendeiner Art und Weise hilfreich ist.

Auf ein gesegnetes Jahr 2011!

Bibeltext: 1. Mose 1, 27
(Bitte in Deiner Bibel lesen oder auf http://www.bibleserver.com)

Kennt Ihr diese Bilder, auf denen Berge zu sehen sind und im Vordergrund ein See, in dem sich die Berge spiegeln? Oder wart Ihr selbst schon mal an so einem Ort?
Wenn der See ruhig liegt, werden die Berge so gestochen scharf gespiegelt, dass man mit der Zeit nicht mehr unterscheiden kann was Berge und was Spiegelbild ist.

Im 1. Mose 27 ist auch von einem Spiegelbild die rede, aber von dem Spiegelbild Gottes. Nicht in irgendeinem See oder dem Meer spiegelt sich Gott, nein, er nimmt den Menschen. Gott spiegelt sich in Dir und mir.
Er hat unverkennbare Zeichen von sich in Dich hineingelegt und wieder andere bei mir.

Unsere Aufgabe oder unser Auftrag ist ein klares Spiegelbild zu sein. Das ist gar nicht so einfach, denn jede Irritation wie Verletzungen, die wir austeilen oder die uns zugefügt werden, wirken wie ein Stein den man in den Bergsee wirft. Das Bild wird verzerrt und undeutlich.

Wir brauchen Zeit mit Gott, um zu sehen wie er ist, damit wir ihn wiederspiegeln können und wir brauchen die Zeit, damit sich die Wogen un unserem Leben glätten, die das Bild verzerren.

bis dahin

Segen

der heydy

PS.: Für alle die es noch nicht gehört oder gelesen haben, am 13.12.2010 ist unser Sohn David Johannes Heydrich auf die Welt gekommen.



Herzliche Einladung zum Neujahrsempfang

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von Gustav 6 Januar, 2011

Herzliche Einladung an alle Mitglieder und Interessierte zu unserem Neujahrsempfang mit Bildern des CVJM-Jahres 2010 und anschließendem Buffet.

Samstag, 22. Januar 2011, 18:00 Uhr, CVJM-Heim


Freizeitnachtreffen am 07.11.2010

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von CVJM Bickenbach 4 Januar, 2011

Im, mit schweizer Flaggen, dekorierten Saal des CVJM Bickenbach fanden sich ca. 60 Freizeitmitfahrer und Angehörige, am Sonntag den 07.11.2010 zum Freizeitnachtreffen "Tessin 2010" ein.
Nach mehreren Jahren hat der CVJM Bickenbach wieder eine Vereinsfreizeit für Jugschar- und Jugendgruppen sowie Erwachsene und Mitarbeiter veranstaltet.
Es gab ein buntes Wiedersehen der Mitfahrer und einiger Angehörigen. Man tauschte sich aus, fand ein Plätzchen und schon ging es los. Klaus begrüßte die Anwesenden und lud zum Kino ein. Rebecca und Klaus hatten auf der Freizeit einen Film gedreht, und dieser war nun nach stundenlanger Bearbeitung, Feinschliff, etc. zu sehen. Immer wieder war der Saal von Gelächter erfüllt. "Klausi" zeigte was so alles an Hobbygruppen auf der Freizeit stattgefunden hatte und probierte alles aus - doch missglückte ihm einiges - aber dann beim gemeinsamen Singen fand er seine Stärke - Fazit: Jeder soll dem anderen mit der Begabung dienen, die ihm Gott gegeben hat. Wenn ihr die vielen Gaben Gottes in dieser Weise gebraucht, setzt ihr sie richtig ein (1. Petr. 4,10).
Anschließend lud Beate ein, ein Tessin Quiz zu beantworten. Es gab Fragen von: Welche Abendprogramme gab es?, Wie hießen unsere Köche?, Wie hoch lag der See den wir umrundeten? Wie viele Kinder unter 6 Jahren waren dabei?, Wie hieß unsere morgendliche Bibelarbeit?,... Nach kurzem Köpferauchen hatten fast alle die Ergebnisse stehen und ließen sich das Abendessen, Baguettes, Würstchen im Brötchenmantel und belegte Brötchen, schmecken - Danke an Marion und Beate!
Danach folgte eine Bilderpräsentation kommentiert von Malte, wo sich fast jeder mindestens einmal wiederfand. Gegen 19:30 Uhr endete das offizielle Programm und bei netten Gesprächen klang der Abend nach und nach aus.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden, es war ein sehr gelungener Abend!






Jahreslosung 2011: Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Römer 12,21) – Monatsspruch Januar: Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. (1. Mose/Genesis 1,27)

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von Heinrich Tischner 31 Dezember, 2010

Liebe Leserin, lieber Leser,

in den siebziger Jahren hatte ich eine Zeitlang an meiner Bürotür ein Poster hängen mit der Aufschrift "Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen" (Matthäus 5,5). Ein Geschäftsmann, mit dem ich oft zu tun hatte, sprach mich daraufhin an und meinte: "Das kann doch nicht funktionieren. Wenn wir unsern Gegnern nicht die Zähne zeigen, tanzen sie uns auf der Nase herum – politisch, geschäftlich wie privat." Es ging damals aber nicht um das persönliche Verhalten, sondern um den Kalten Krieg zwischen dem "freien Westen" und dem kommunistischen Osten. USA und Sowjetunion versuchten mit Wettrüsten, Erfolgen in der Raumfahrt und in der Wirtschaft einander in die Knie zu zwingen, was den USA vor zwei Jahrzehnten schließlich gelungen ist. Ist die Welt seitdem besser geworden? Wenn ein Feind erledigt ist, schafft man sich den nächsten.

Jesus hat uns einen anderen Weg gelehrt. Das zeigt nicht nur der Spruch auf meinem Poster von damals, sondern auch die Jahreslosung mit einem Wort von Paulus. Wir können das Böse nicht überwinden, indem wir ihm Widerstand entgegensetzen, denn dann schaukeln wir einander genauso hoch wie damals die Großmächte. Ein böses Wort gibt das andere, wenn die Worte nichts mehr nützen, sprechen die Fäuste oder die Anwälte. Und selbst ein Richter- oder Schlichterspruch ist keine Gewähr dafür, dass jetzt endlich Frieden einkehrt.

Neulich haben wir an den Kniefall des damaligen Bundeskanzlers Willy Brandt in Warschau gedacht, der die Versöhnung mit unsern östlichen Nachbarn einleitete. Brandt hat niemand in die Knie gezwungen und wurde von niemand gedemütigt, sondern hat das aus freien Stücken getan. Ich bitte euch, passt das zu einem Bundeskanzler? Was werden die Leute sagen, wenn ihr Regierungschef freiwillig in die Knie geht? Macht er sich und unser Land damit nicht lächerlich? Ich brauche nicht viel zu schreiben, die Wirkung dieser Geste ist bekannt. Sie hat nicht nur sein Ansehen, sondern auch das unsres Landes gestärkt.

Nun, das war ein Sonderfall, der sich nicht auf jede Situation anwenden lässt. Das kann man machen, wenn man jemand bitteres Unrecht getan hat. Bei Fingerhakeln, Konkurrenzkampf oder Wettrüsten muss man dagegen halten und darf nicht vorzeitig aufgeben, oder? Paulus meint etwas anderes, wenn er schreibt "Lass dich nicht vom Bösen überwinden", weder von bösen Menschen noch von bösem Willen und bösen Taten. Lass dich nicht hinreißen, selbst Böses zu tun und selbst böse zu werden. "Sondern überwinde das Böse" – womit? Nicht mit einem Kniefall, sondern "mit Gutem".

Es hilft schon viel, wenn wir innerlich stark sind und uns nicht beeindrucken lassen. "Die Hunde bellen, aber die Karawane zieht weiter." Sie lässt sich vom Gekläff nicht provozieren.

Sich mit Hunden auseinandersetzen ist Zeitverschwendung. Ihnen Knochen vorwerfen, damit sie Ruhe geben, bringt auch nichts, dann betteln sie das nächste Mal und meinen, sie hätten einen Anspruch darauf. Wir können uns auch dadurch in einen Teufelskreis hineinmanövrieren, dass wir Hunde fürs Schnauzehalten belohnen und Schlägern Schutzgebühren zahlen. Nein, da hilft nur eins: das Kläffen ignorieren.

Aber eigentlich ist ignorieren eine Art Verachtung und passt nicht zur Liebe Gottes. Wie ist das mit dem zweiten Teil "sondern überwinde das Böse mit Guten"? Bisher ging es immer darum, wie und ob wir auf eine Provokation reagieren. Wir sollen aber nicht reagieren, sondern von uns aus Gutes tun. Es gibt genug andere Gelegenheiten, bei denen wir zu Hunden oder bösen Menschen freundlich sein können.

Das schaffen wir aber nur, wenn wir uns von der Liebe Gottes erfüllen lassen. Nur so werden wir das, was bei der Schöpfung bereits vorgesehen war: "Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde". Darum "Werde, was du bist": ein Abglanz der Liebe Gottes.

Mit freundlichen Grüßen

Heinrich Tischner